Der größte der Gattung Hirsch
Verbreitungsgebiet
Der Elch bewohnt den nördlichen borealen Wald sowie die Taigaggebiete in Europa, Asien sowie Nordamerika. Auch in der Mongolei und der Mandschurei ist der Elch zu finden.
Lebensraum
An seinen Lebensraum ist der Elch sehr anpassungsfähig. Dennoch bevorzugt er schwergängiges Gelände und Unebenheiten. Die hindernislosen Steppen der Tundra werden vom Elch selten benutzt.
Nahrung
Als Nahrung bevorzugt der Elch überwiegend energiereiche Nahrung, die er in Baumtriebe und Wasserpflanzen findet. Frisches Laub, das wesentlich protein- und mineralreicher ist als Gras gehören zum Lieblingsfressen des Elches. Besonders beliebt sind Pappeln, Birken sowie Weiden.
Vermutlich wegen des hohen Natriumgehaltes werden von den Elchen auch gerne Wasserpflanzen verzehrt. Elche sind die einzigen Hirsche, die auch unter Wasser äsen.
Größe
bis zu 300 cm (Kopf-Rumpflänge), maximale Schulterhöhe bis zu 230 cm
Gewicht
bis zu 800 kg
Fortpflanzung
Während der Brunftzeit sind Elchkühe sind alle 28 Tage für nur 30 Stunden empfängnisbereit.
Nach einer Tragezeit von ca 226 bis 264 Tagen, wird meist ein einziges Kalb geboren. Zwillinge sind jedoch keine Seltenheit. Zur Geburt such sich die Elchkuh eine einsame und geschützte Stelle im Wald.
Unzählige Elchkälber sterben durch eine Infektion, der auch bei Rindern vorkommenden Betacoronaviren. Diese Infektion verläuft für die Kälber tödlich. Nur eine weit ausgedehnte Impfung der Elchkühe würde diesen Tod verhindern.
Unbedingt bei einer Begegnung zu beachten, dass Elchkühe nach der Geburt sehr gefährlich sind, um ihr Elchkalb zu schützen.
Bestand
Der Bestand der Elche gilt als nicht bedroht