Verbreitungsgebiet
Über fast ganz Afrika sind die Paviane verbreitet.  Der Pavian ist die einzige  Primatengattung außer dem Menschen, die sich auch im Nordosten des Kontinents, in Ägypten, Äthiopien und im Sudan angesiedelt haben. Einzig im nordwestlichen Afrika sowie Madagaskar tritt der Pavian nicht auf. In Saudi-Arabien und der Arabischen Halbinsel kommt noch der Mantelpavian vor. Hier wird jedoch vermutet, dass der Mantelpavian von Menschen eingeführt wurde. 

Lebensraum
Paviane leben hauptsächlich in Halbwüsten, Savannen und Steppen. Sie sind hauptsächlich Bodenbewohner. Doch zieht sich der Pavian zum Schlafen gerne an geschützte Stellen an Bäumen zurück.

Nahrung
Paviane sind Allesfresser. Vegetarische Kost bevorzugen sie. der Pavian ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Gräsern, Wurzeln oder Samen. Auch Insekten und kleinere Wirbeltiere gehören zu ihrer Nahrung. Selten kommt es vor, dass Paviane eine junge Gazelle reißen.

Größe
ca. 40 bis 110 cm (Kopf-Rumpflänge), bis zu 80 cm (Schwanzlänge)

Gewicht
bis zu 30 kg

Fortpflanzung
Das Paarungsverhalten ist bei Pavianen sehr stark von der Gruppe abhängig.  Bei gemischten Gruppen werben die Männchen um die Freundschaft der Weibchen, in dem sie das Fell ihrer Angebeteten pflegen. 

Doch es gibt auch Haremsgruppen. Hier wachen die männlichen Paviane eifersüchtig über ihre weiblichen Paviane. 

Bestand
Paviane in freier Wildbahn haben kaum Scheu vor den Menschen, sie halten sich öfter in der Nähe von Siedlungen auf und verwüsten Plantagen. Es gibt auch Berichte, wonach sie in Dörfer eindringen und kleinere Haustiere reißen sollen. Gelegentlich kommt es auch zu Angriffen auf Menschen, die zu Bisswunden zum Beispiel an der Wade führen.