Mit dem Donaudampfer entlang der schönen Donau
Am Schiffsanlegeplatz wurde kurz und bündig Hin- und Rückfahrt von Kelheim zum Kloster Weltenburg gebucht. Die Abfahrt der Schiffe erfolgt fast Stündlich.
Die Fahrt von Kelheim in Richtung Kloster Weltenburg dauert ca 50 Minuten Donau aufwärts. Dir Rückfahrt von Kloster Weltenburg nach Kelheim hingegen dauert nur noch 25 Minuten Donau abwärts.
Auf dem Schiff gibt es während der Fahrt Speiß und Trank. Und natürlich eine hervorwagende Aussicht auf den Donaudurchbruch.
Hoch oben am Michelsberg der Stadt Kelheim ist die Befreiungshalle schon von weitem sichtbar. Das Denkmal wurde in den Jahren 1842 bis 1863 durch König Ludwig I. von Bayern von den Architekten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze errichtet.
Links: Michaelskirche Rechts: Franziskanerkirche
Vom Donauschiff aus fällt gleich nach der Abfahrt von der Anlegestelle in Kelheim der Blick rechts auf den vermeintlich langgezogenen Bau. Doch in Wirklichkeit stehen direkt neben einander zwei unterschiedliche Kirchen.
Der große mächtige Bau der ehemaligen Franziskanerkirche fällt direkt auf. Die Franziskanerkirche wurde von von 1461 bis 1471 auf den Überresten eines herzoglichen Meierhofes errichtet. Gleich dahinter sieht man den schlanken Turm der Michaelskirche, die vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut wurde.
das Klösterle liegt direkt am Donauufer sehr abgeschieden und ruhig. Das Klösterl im Bruderloch muss wohl um die 1289 von Franziskanern errichtet worden sein.
Heute dient das Klösterl im Bruderloch bei Kelheim nur noch im Sommer als Ausflugslokal und zu Besichtigungen.
Auch Weltenburger Enge genannt.
Die Engstelle der Donau bei Weltenburg im niederbayerischen Landkreis Kelheim wurde am 13. Februar 2020 als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Dieser Talabschnitt des Donautals gilt als Naturschutzgebiet und Geotop.
Bereits 1840 wurde das ca 560 Hektar große Gebiet von König Ludwig dem I. als Naturdenkmal ausgezeichnet.
Das Durchbruchstal wird von bis zu 80 m hohen Felswänden begrenzt, in denen zahlreiche kleinere Höhlen liegen. Zwischen der sogenannten Stillen und der Langen Wand verengt sich der Strom bis auf 110 Meter und erreicht eine Wassertiefe von 20 m.
Die Kalkstein-Formationen tragen phantasiereiche Namen wie Die drei feindlichen Brüder, Räuberfelsen, Kuchelfelsen, Versteinerte Jungfrau, Bayerischer Löwe, Bischofsmütze, Zwei Sich-Küssende, Römerfelsen, Peter und Paul, Bienenhaus (ein Stein mit Höhlungen wie Bienenwaben), Napoleons Reisekoffer (den er nach einer Sage beim Rückzug vergessen haben soll).
Schon 45 n. Chr. wurde die Grenz- und Militärstraße bei Weltenburg auf dem Südufer der Donau erwähnt. Diese Donausüdstraße war lange Zeit eine der beiden wichtigsten Ost-West-Verbindungen nördlich der Alpen. Bei Burghöfe nahm sie den Verkehr der aus Oberitalien kommenden Via Claudia Augusta auf. Über der heutigen Klosteranlage, auf dem Frauenberg, siedelten bereits seit vorgeschichtlicher Zeit immer wieder Menschen. Außerdem lassen Archäologische Funde und Grabungen vermuten, dass sich dort eine römische Militärstation befunden hat.
Archäologische Funde zeigen jedoch, dass das Gebiet um Weltenburg um 600 christlich geprägt war.
Die Frage, ob Weltenburg das älteste Kloster Bayerns ist, ist damit nicht eindeutig zu beantworten. Um das Jahr 700 soll der Heilige Rupert, der „Apostel der Baiern“, die Klosterkirche dem hl. Georg geweiht haben.
Klosterbrauerei
Bereits im Jahr 1050 ist belegt, dass Mönche in Weltenburg zum ersten mal Bier brauten. Aus diesem Grund kann die Klosterbrauerei Weltenburg die Bezeichnung „Älteste Klosterbrauerei der Welt“ zur Werbung verwenden.
Die fast Jahrtausend lange Tradition des Bierbrauens kann man absolut im gutem Bier schmecken und einen geselligen Nachmittag mit netter Gastfreundlichkeit im schönen Biergarten erleben.