die ca 83 ha große Hochmoorfläche um den Großen sowie Kleinen Kesslersee und dem Kristallsee entstanden während der letzten Eiszeit vor ca 20.000 Jahren. Durch die Rückschmelzphase des Inn-Gletchers waren Gletchereis von Steinmassen und Geröll der Ur-Inns überdeckt. Durch das langsame abschmelzen entstanden die beeindruckende Hohlform eines Kessels in der Landschaft.
Ursprünglich war die gesamte Landsenke mit Wasser gefüllt. Doch durch die Zeit verlandete der Kessel durch Moorbildung immer mehr. Die noch verbliebenen Seen werden durch unterirdische Quellaufstößen gespeisst. z. B. die Quellgrube des Kristallsee's liegt ca 8 m tief.
Vor 1982 wurde der See als Badesee mit mehr als 2000 Besuchern sowie Kioskanlage mit hoher Beliebtheit benutzt. Dieser Betrieb führte bei dem hochsensiblen Uferbereichen zu erheblichen Trittschäden.
Seit 1982 wurde im ganzen Naturschutzgebiet ein Badeverbot ausgesprochen. Seitdem regeniert sich die Flora wieder im Naturschutzgebiet. Jedoch bleibt immer noch eine hohe Müllbelastung durch die extensive Nutzung des Sees.