Am häufigsten ist der Waldmeister in schattigen Rotbuchenwäldern zu finden. Vorkommen gibt es auch in Eichen- und Hainbuchenwäldern. Frische, lockere und basenreiche sowie reich an Nährstoffen gefüllte Böden wie z. B. der Lehmboden lassen den Waldmeister wie ein grünes Meer im Wald wachsen.
Der Waldmeister wird als wenig bis kaum giftig eingestuft.
Der Hauptwirkstoffe des Waldmeisters sind die zu 0,28 % im frischen Kraut enthaltenen Cumaringlykoside. Beim Welken der Pflanze oder Blätter wird daraus Cumarin freigesetzt. Cumarin kann Benommenheit und Kopfschmerzen sowie bei häufigem Verzehr Leberschäden hervorrufen.
Es gibt eine Empfehlung der konsumierbaren Menge:
Aus Studien des Bundesinstituts für Risikobewertung geht hervor, dass eine Menge von 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag unbedenklich konsumiert werden kann.
Bei einer Annahme, dass frischer Waldmeister ca 1% Cumarin in der Trockenmasse freisetzt, sollten zum Ansetzen eines Liters Waldmeisterbowle nicht mehr als 3 bis 3,5 Gramm frischer Waldmeister verwendet werden.
Die Wirkung des Waldmeister wird als gefäßerweiternd, entzündungshemmend und krampflösend genannt.
Der Hauptwirkstoffe des Waldmeisters sind die zu 0,28 % im frischen Kraut enthaltenen Cumaringlykoside. Beim Welken der Pflanze oder Blätter wird daraus Cumarin freigesetzt. Cumarin kann Benommenheit und Kopfschmerzen sowie bei häufigem Verzehr Leberschäden hervorrufen.
Es gibt eine Empfehlung der konsumierbaren Menge:
Aus Studien des Bundesinstituts für Risikobewertung geht hervor, dass eine Menge von 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag unbedenklich konsumiert werden kann.
Bei einer Annahme, dass frischer Waldmeister ca 1% Cumarin in der Trockenmasse freisetzt, sollten zum Ansetzen eines Liters Waldmeisterbowle nicht mehr als 3 bis 3,5 Gramm frischer Waldmeister verwendet werden.
Blütenstengel können zu Bowle und köstlichem Eis oder Sirup verarbeitet werden. Erst angewelkt (oder tiefgekühlt) entwickelt Waldmeister sein intensives Aroma. Wichtig: nicht klein schneiden, nur im Ganzen verwenden.
Getrockneter Waldmeister findet häufig auch in Räuchermischungen Verwendung. Oder in Duftsäckchen verpackt zum Schutz vor Motten in den Kleiderschrank aufhängen,
Maibowle
Die Süffige und erfrischende Maibowle ist im Wonnemonat ein Muss. Denn dann verströmt der Waldmeister seinen typischen Duft und verleiht dem Wein-Sekt-Mix ein wunderbares Aroma.
Waldmeister-Tee
Waldmeister ist häufig in Hausteemischungen oder gemischten Heiltees zu finden. Er wird in Teemischungen gegen Leberleiden, Gallenbeschwerden und bei Schlafproblemen verwendet. Natürlich kann Waldmeister ebenso pur ohne Beimischung anderer Kräuter als Tee getrunken werden. Er lindert Migräne, Kopfschmerzen, Angst, Herzklopfen und Magen-Darm-Krämpfe. Darüber hinaus wirkt er entzündungshemmend, gefäßerweiternd, beruhigend, nervenstärkend und herzstärkend.
Für den Tee wird das blühende, getrocknete Kraut verwendet. Einen Teelöffel des Krautes mit 200 ml kaltem Wasser über Nacht ziehen lassen, abseihen und nach Wunsch leicht erwärmen. Maximal zwei Tassen am Tag trinken.
Waldmeister Nachtcreme
Die nervenberuhigende und schlaffördernde Wirkung des Waldmeisters bietet sich für die Bereitung einer hauterholenden Nachtcreme direkt an. Denn durch den Kontakt mit der warmen Haut während des Schlafes werden seine ätherischen Öle freigesetzt, die tiefen erholsamen Schlaf begünstigen. Zudem werden die wirkt sich der Waldmeister abschwellend und wundheilend auf die Haut aus. So ist der Waldmeister ein besonderes Repair-Programm für frischen und jungen Teint am Morgen.
Vorbereitung
Bevor du loslegst, solltest du dich mit den wichtigsten Faktoren für eine gelungene Creme vertraut machen. Dazu gehören Sauberkeit, keimfreie Arbeitsgeräte, naturbelassene Rohstoffe, eine gute Vorbereitung sowie zügiges Arbeiten. Zur Vorbereitung wiege am besten erst alle Zutaten ab:
Und stelle folgende Utensilien bereit:
Waldmeister-Creme herstellen
Zu Beginn solltest du alle Arbeitsgeräte und Gefäße mit 70-prozentigem Alkohol desinfizieren, am besten geht das mit einer Sprühflasche. Danach werden die sogenannten Wasser- und Fettphasen separat vorbereitet, bevor sie zu der Creme verbunden werden.
Wasserphase
1 Teelöffel getrockneten Waldmeister mit 100 Milliliter kaltem Wasser aufgießen
Erhitzen und 2 Minuten auf kleiner Flamme köcheln
Topf vom Herd nehmen und zugedeckt noch 10 Minuten ziehen lassen
Abseihen, 50 Milliliter abmessen und auf 40 Grad abkühlen lassen
Fettphase
Bienenwachs zusammn mit Öl und Lanolin im Wasserbad schmelzen und vom Herd nehmen
Kakaobutter dazugeben und rühren, bis auch diese geschmolzen ist
Auf 40 Grad abkühlen lassen
Verbindung der zwei Phasen
Fettphase und Wasserphase müssen dieselbe Temperatur haben (ca. 40 Grad)
Die Wasserphase tropfenweise und unter ständigem, intensivem Rühren zur Fettphase hinzugeben, am besten geht das mit einem Stabmixer, und so lange weiterrühren, bis eine homogene Creme entstanden ist
Mit einem Spatel oder Löffel die Creme in kleine Töpfchen füllen Beschriften Nach dem Erkalten am besten im Kühlschrank aufbewahren